Neujahresempfang Grüne KV Ludwigsburg
Fritz Kuhn ist der erste Grüne OB unserer Landeshauptstadt Stuttgart und so war er es auch nicht zufällig, der den Inhalt des Grünen Neujahrsempfangs am 22.1. im Ludwigsburger Kulturzentrum vorgab. Schließlich stehen am 25.5. die Kommunalwahlen an.
Fritz legte dar, was für ihn der Markenkern Grüner Kommunalpolitik ist: Es geht darum, dass die Städte nachhaltig werden, nicht auf dem Papier, sondern in der Realität. Ökologisches Handeln, soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit müssten so zusammenwirken, dass sozusagen gemeinsame Produkte entstehen.
Er deklinierte das am Beispiel der Energieeffizienz durch. Die Städte haben einen großen Spielraum, Energieeffizienz durchzusetzen. Das bringt dem Klima, dem Menschen, der Umwelt enorm viel, wenn Energie nicht verbraucht, sondern eingespart wird. Die Kommunen könnten z.B.dafür sorgen, dass Privatpersonen finanzielle Erleichterungen bekommen, wenn sie ihr Haus energetisch sanieren wollen. Eine solche Fördermaßnahme schaffe darüber hinaus regionale Arbeitsplätze, Aufträge fürs Handwerk und sorge für günstigeren Wohnraum auch nach einer Sanierung. Fritz Kuhn rief dazu auf, die Spielräume für eine solche nachhaltige Kommunalpolitik auch zu nutzen. Damit traf er den Nerv seiner Zuhörer, zumal unter ihnen viele kommunale Mandatsträger zu sehen waren.
Jürgen Walter (Staatssekretär BaWü) lenkte den Blick in seiner Rede auf Europa. Auch dafür ist der 25.5. ein wichtiges Datum: Die Wahlen zum Europaparlament sind ebenfalls an diesem Tag. Hier kommt es darauf an, die positive Rolle Europas für unser Land hervorzuheben: "Gerade unsere Region profitiert wie kaum eine zweite von der EU"
Im Rahmen des Neujahrsempfangs wurden zuletzt noch die Preisträger des "Armin-Zeeb-Preises" vorgestellt. Der erste Preis ging an die BUND-Jugend aus Ensingen. Hier lernen Kinder den Umgang mit der Natur. Der zweite Preis ging an den Verein "Internationaler Garten Ditzingen". Menschen unterschiedlichster Herkunft arbeiten hier zusammen